Sein „Ja, mit Gottes Hilfe – und nur mit Gottes Hilfe“ war überall in der Diakonie Kirche deutlich zu hören und es entlockte vielen Gottesdienst-Gästen ein Lächeln. Pfarrer Volker Dressel wurde von Superintendentin Pfarrerin Astrid Peekhaus in sein neues Amt als Seelsorger für die Krankenhäuser und das Hospiz der Stiftung kreuznacher diakonie in Bad Kreuznach sowie das Aenne Wimmers Hospiz in Simmern eingeführt. Dass ihm dabei fast das gesamte ökumenische Seelsorge-Team zur Seite stand, war für alle Beteiligten Ehrensache. Auf die Frage, die ihm immer wieder gestellt wird: „Und Volker? Wie geht´s dir in der Diakonie? Bist du schon angekommen?“, habe er noch keine richtige Antwort gefunden, erklärte der frisch eingeführte Inhaber der zwölften kreiskirchlichen Pfarrstelle in seiner Predigt. „Ich fühle mich dazwischen. Zwischen Krankenhaus und Hospiz. Zwischen Ringstraße und Mühlenstraße. Zwischen Eugenie Michels Hospiz und Aenne Wimmers Hospiz. Zwischen Leben und Sterben. Seelsorge hat wohl ihren Platz im Dazwischen. Und spirituell scheint Gott eben auch immer im Dazwischen zu sein. Er kommt und geht überraschend dazwischen, um uns die Kraft zu geben, die wir für den nächsten Schritt brauchen. Wir sind nicht allein.“
Die Freude darüber, einen neuen Seelsorger zu haben, wurde auch beim anschließenden Empfang im ehemaligen Speisesaal der Diakonissen deutlich. „Es waren zwei schöne Gottesdienste, die ich schon mit dir erlebt habe. Du bist der richtige Ersatz für den Wolfgang Baumann“, betonte Markus Heidrich vom Bewohnerrat der Behindertenhilfe. Er hatte zusammen mit der Vorsitzenden dieses Gremiums, Michaela Seinsoth, als Geschenk ein Salatbesteck aus der Nahe-Manufaktur mitgebracht. Volker Dressel dankte seiner Familie, die den Tag der Einführung genauso mitfeierte wie eine große Delegation aus seiner früheren Kirner Kirchengemeinde.
