Bad Kreuznach | Hoch die Hände - Examens-Ende

Gruppenfoto der neu examinierten Gesundheits- und Krankenpflegehelfern

Unter großem Applaus verabschieden sich 14 Auszubildende von den Schulen für Gesundheits- und Pflegeberufe der Stiftung kreuznacher diakonie. Nach einem intensiven Ausbildungsjahr halten sie nun stolz ihr Abschlusszeugnis in den Händen und dürfen sich ab sofort Gesundheits- und Krankenpflegehelferin bzw. -helfer (GKPH) nennen.

Ein feierlicher Moment, der mehr ist als nur das Ende einer Schulzeit: Die Examensfeier markiert auch den Anfang eines neuen Kapitels. Denn wer die Pflege als Profession wählt, entscheidet sich nicht nur für einen Beruf, sondern für eine Aufgabe mit Sinn. So war die Atmosphäre im festlich geschmückten Raum nicht nur von Stolz, sondern auch von Dankbarkeit und Zukunftsfreude geprägt.

Eine, die diese Stimmung auf den Punkt brachte, war Absolventin Kirsten Luth: „Danke, dass Sie an uns geglaubt haben. Wir hatten viel Spaß und Freude – auch wenn die Anforderungen nicht immer leicht waren.“ Ein Satz, der vielen aus dem Herzen sprach.

Auch für das Lehrkräfteteam war die Feier ein besonderer Moment. Klassenleitungen Jutta Bauer und Udo Brosche blickten zurück auf die intensive gemeinsame Zeit. „Wenn wir dem vergangenen Jahr eine Überschrift geben müssten, wäre es eindeutig ‚Entwicklung‘“, so die beiden Lehrkräfte. „Seit dem 1. August 2024 haben Sie sich enorm weiterentwickelt. Jetzt halten Sie den Lohn für Ihre Anstrengungen in den Händen, Ihre Examensurkunde. Wir sind unglaublich stolz auf jeden Einzelnen von Ihnen!“

Ähnlich bewegt zeigte sich auch Anja Traut, stellvertretende Schulleiterin. Sie erinnerte sich mit einem Lächeln daran, wie engagiert der Kurs war: „Man hat Sie eigentlich ständig irgendwo lernen sehen: im Klassenraum, auf dem Flur oder draußen auf dem Gelände. Und immer war da diese große Motivation.“ Besonders freut sie sich darüber, dass alle Absolventinnen und Absolventen der Pflege treu bleiben. Einige starten direkt in den Beruf, andere beginnen im August mit der dreijährigen generalistischen Pflegeausbildung.

Auch dieser Jahrgang hat wieder unter Beweis gestellt, dass es nie zu spät ist, etwas Neues zu lernen. Menschen im Alter von 16 bis 49 Jahren sind dabei – ein bunter Mix aus Lebenserfahrung und frischen Perspektiven. Diese Vielfalt machte den Unterricht nicht nur lebendig, sondern auch menschlich besonders wertvoll. „Von allen Kolleginnen und Kollegen hörte man: Die neuen GKPHs sind aber nett“, erzählt Traut schmunzelnd. „Auch ich habe sehr gerne mit Ihnen gearbeitet.“

Auf besonderen Wunsch der Klasse fand nach der Notenverkündung eine kleine Andacht mit Diakonin Heike Gatzke statt. Sie betonte die hohe Bedeutung von Empathie als Kernkompetenz des Pflegeberufs in unserer schnelllebigen Gesellschaft.

Mit einem herzlichen „Danke für diese besondere Zeit“ verabschiedet sich die Stiftung kreuznacher diakonie von 14 engagierten Nachwuchskräften und freut sich, dass sie ihren Weg in der Pflege weitergehen werden.