Bad Sobernheim | Bildung umfasst in den Werkstätten die Vielfalt des Alltags

Berufliche Bildung

m Pestalozzi Haus der Stiftung kreuznacher diakonie in Bad Sobernheim hat der Bereich „Arbeit & Qualifizierung“ sein Bildungszentrum. Foto: Stiftung kreuznacher diakonie/Andrea Djifroudi

BAD SOBERNHEIM. Die Werkstätten der Stiftung kreuznacher diakonie haben sieben Standorte entlang der Nahe. Mehr als 900 Menschen mit Beeinträchtigungen finden hier mehr als nur Arbeit. Es gibt auch begleitende Angebote, Therapie, Pflege, Mitbestimmung und Bildung.

Im Pestalozzi Haus der Stiftung kreuznacher diakonie in Bad Sobernheim hat der Bereich „Arbeit & Qualifizierung“ sein Bildungszentrum. Regelmäßig kommen hier, aber auch in den Werkstätten auf der Asbacher Hütte, in Kirn, Meisenheim, Bad Sobernheim oder Bad Kreuznach Beschäftigte zusammen, um Neues zu lernen: über ihre Rechte, über mehr Sicherheit, über Politik, Umwelt und alle alltäglichen Themen und wie man sich ihnen stellen kann.  

Schwerpunkt ist natürlich das Arbeitsleben. Bereichsleiter Sascha Richter stellt an diesem Tag das Werkstatt 1x1 vor – in leichter Sprache und mit viel Abwechslung. Schließlich sollen alle Neulinge, die von den Förderschulen der Region in den Werkstätten auf das Arbeitsleben vorbereitet werden, wissen, wie sie auf dem Weg in ein selbstbestimmtes und erfülltes Arbeitsleben begleitet werden. Es gibt aber auch ein paar „alte Hasen“ wie etwa den ehemaligen Bierbrauer, der sich aufgrund von Überlastungen und psychischen Beeinträchtigungen nun in der Werkstatt Kirn neu orientieren will.

Die Themen Orientierung und Begleitung sind charakteristisch. Denn das Eingangs-Verfahren und die Berufliche Bildung sorgen dafür, dass hier individuell abgestimmte Wege ausgetestet und eingeschlagen werden. Dabei ist angesichts der Vielfalt, die die Werkstätten der Stiftung bieten, nahezu alles möglich. Denn jeder Mensch hat das Recht auf Arbeit und das sichern die Werkstätten mit ihren Angeboten für Menschen mit Beeinträchtigungen.