MEISENHEIM. Diakonische Träger in ganz Deutschland bieten allen in Diakonie und Kirche engagierte Personen den so genannten „Basiskurs“ an. Die Stiftung kreuznacher diakonie als Träger von Werkstätten und Wohneinrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigungen bietet diesen Kurs, der die Kernfragen des Lebens und Zusammenlebens berührt, auch für die Bewohner und Beschäftigten dieser Einrichtungen an – in leichter Sprache und an die Bedürfnisse und Realitäten der Menschen in der Behindertenhilfe angepasst.
„Im Bodelschwingh Zentrum in Meisenheim haben gerade 12 Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Basiskurs erfolgreich absolviert“, berichtet Heidi Walker, vom Bereich „Geistliches Leben“. An drei Tagen hatten Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit, sich mit ihren Glaubens- und Lebensfragen auseinanderzusetzen. Dabei wurden drei Schwerpunkte gesetzt: Die Hoffnung für das Leben mit dem Blick auf Vergangenheit und Zukunft. Die Hoffnung im Sterben und der Umgang mit Tod und Trauer. Und die Hoffnung über das Leben hinaus.
Heidi Walker zieht eine positive Bilanz nach dem Ende dieses Beschäftigten-Basiskurses: „Trotz des schweren Themas hatten wir viel Freude, Spaß und eine gute Gemeinschaft. Im Laufe des Kurses sind wir von einer Frage zur anderen gekommen und hätten am Ende gerne noch weitergearbeitet. Das zeigt, dass ein solcher Kurs das grundlegende Bedürfnis aufgreift, sich mit den Kernfragen des Lebens auseinanderzusetzen.“ Der Basiskurs hat dafür einen guten Impuls gesetzt und alle Teilnehmende haben nach einiger Zeit noch einmal Post mit einem Foto des „eigenen“ Hoffnungssymbols, einem Hoffnungswort und weiteren Fotos, die während des Kurses entstanden sind, bekommen.
