BAD KREUZNACH. Wann ist der Park vor dem Mutterhaus der Stiftung kreuznacher diakonie am schönsten? Die Antwort ist eindeutig: Wenn auf der Wiese das Sommerfest der Wohnbereiche auf dem Campus gefeiert wird. Mit viel Engagement und Herzblut haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Behindertenhilfe dieses Fest vorbereitet. Denn nicht nur Getränkewagen, Tische, Bänke und Grillfleisch müssen vorbereitet werden. Es braucht auch viele helfende Hände, damit die Party steigen kann.
Es ist ein Freitagnachmittag im späten August. Der Sommer ist nicht mehr so heiß wie in den vergangenen Wochen, die Sonne scheint und ein lauer Wind weht durch das Blätterdach, das die großen Bäume bilden. Nach und nach trudelten die Gäste auf der Wiese vor dem Mutterhaus ein. Sie kommen aus den Häusern Pella, Rogate, Jubilate, Kantate, Rheinsberger Straße, Weingärten oder dem Paulinum. Hier treffen sich Menschen mit den unterschiedlichsten Beeinträchtigungen und Menschen aller Altersstufen, die in den verschiedensten Wohnformen hier ihr Zuhause haben. Die Vielfalt macht die Gemeinschaft aus und bereichert das Zusammenleben.
Nach dem Gottesdienst füllen sich die die Bänke an den langen Tischen und verfolgen das Bühnenprogramm mit eingeübten Stücken aus der Tagesstruktur. Es gibt herzliche Umarmungen und fröhliches Gelächter – die Stimmen mischen sich mit der Musik. Die Bewohnerräte Michaela Seinsoth und Markus Heidrich eröffnen zusammen mit Thomas Rüsche-Lohr, Leiter des Kompetenzzentrums für Menschen mit Autismus, das Fest und wünschen allen einen schönen Abend.
Es ist alles organisiert, was für ein gelungenes Sommerfest gebraucht wird: eine DJ, kühle Getränke, heiße Würstchen, Pizza, leckeres Eis und ein kleines Programm.
